Der unterlegene Fallobstkandidat bei der Bundespräsidentenwahl, Frank Rennicke, hat einen sehr weinerlichen Erfahrungsbericht über sein Versagen niederschrieben. Neben den altbekannten Schuldzuweisungen für sein Versagen bezeichnet sich der zweitklassige Ersatzkandidat von NPD und DVU auch selbst als „rechter Schurke“ und behauptet Adolf Hitler hätte auch einmal „Rennicke, Sie Blumenkübel“ gesagt*. Auch die übrigen Textstellen zeugen nicht gerade von sehr viel Selbstachtung und Ehre. So gibt der 0,3-%-Gewinner an, auf der Bundesversammlung sehr fragwürdige Sexualpraktiken vollzogen zu haben und zum Beispiel seinen „Bauch an Otti Fischer“, seinen „Po an Claudia Roth“ und seine „Schulter an Edmund Stoiber“ gerieben zu haben und er lies sich auch bei jedem Betreten des Reichstages aufs Gründlichste abtasten. Die schmutzigen Details zum Treffen mit Gregor Gysi auf der Toilette wurden zum Glück zensiert. Solche Widerlichkeiten wären auch nichts für die breite Öffentlichkeit gewesen.
Aus dem Text wird auch ersichtlich, dass der nicht sehr erfolgreiche Liedermacher auch gar nicht an einem Wahlsieg interessiert war, sondern vielmehr einmal die Titelseite der „BILD am Sonntag“ zieren möchte. Die Gelegenheit Herrn Struck einen „Kriegstreiber“ und Frau von der Leyen eine „Abreibungsmörderin“ zu schimpfen lies er, vermutlich aus Feigheit, dann doch ungenutzt verstreichen. Und im Adamskostüm durch die Reihen tanzen sah man ihn auch nicht. Hierzu ist vermutlich auch der Versuch zu rechnen, die Bürokratisierung der Gesellschaft weiter voranzutreiben und alles und Jeden regulieren zu wollen. So entblödete man sich auch nicht, die Bundesversammlung mit einer Geschäftsordnung überziehen zu wollen. Zumindest die letzte Aktion wurde tatsächlich vollzogen und schaffte es - wie so oft - nur in die kurzen Randnotizen wenigbedeutender Zeitungen. Einen Umstand den Rennicke immer wieder bejammert.
Etwas unbeholfen erscheint seine Kritik an Wolfgang Schäuble, der bei der Nationalhymne unverschämter Weise sitzen geblieben sei. „Mitglieder der Bundesversammlung von CDU [...] blieben erkennbar sitzen.“ Ein plötzliches Auftreten von Futterneid scheint den Wortschatz und die Grammatikfähigkeiten des Fallobstkandidaten zusätzlich zu beeinträchtigen. Wortwörtlich heißt es: „Wir fuhren Richtung Bellevue - die Rasenflächen voller "Neudeutscher", Nichtweiße bei Grillparty inmitten weggeworfenen Pappgeschirrs und Plastikflaschen.“ Ein Armutszeugnis sondergleichen, den Anglizismus „Party“ dem gutbürgerlich deutschen Wort „Fete“ vorzuziehen, und dies aus Unkenntnis über die teilokkupierte Sprache im Singular zu lassen.
Bedenklich stimmt die folgende Meldung aus dem pseudonationalen Lager: „Sigmar-Peter Schuldt war trotz schwer Krankheit auf Posten“ Hat hier das Fallobst etwa die Schweinegrippe oder gar den üblen Feuerbrand eingeschleppt? Eine derartige Erkrankung würde natürlich auch die wirren und für einen Boskopisten nicht nachvollziehbaren Handlungen erklären.
Sehr offen und eindeutig sind jedoch seine Worte über seine Fallobstkollegen, die nach boskopistischer Manier in der dunklen Ecke sitzen mussten: „Kriegsmacher, Überwachungsfetischisten, Rufmörder, Ausgrenzer, Abtreibungsmörder, Brunnenvergifter, Scheckbuchdiplomaten, Intriganten. [...] Noch nie sah man soviel Heuchelei, Lüge, Betrug, Schauspielerei, kriminelle Energie und gnadenlose Dummheit auf engstem Raum“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
*Der genaue Wortlaut - der hier nachzuhören ist - war übrigens „Rennicke, sie rosa Blumenkübel, [...] sie Schmalspur-Nazi, sie Mehlmütze, Aushilfstroubadour [...]“
Aus dem Text wird auch ersichtlich, dass der nicht sehr erfolgreiche Liedermacher auch gar nicht an einem Wahlsieg interessiert war, sondern vielmehr einmal die Titelseite der „BILD am Sonntag“ zieren möchte. Die Gelegenheit Herrn Struck einen „Kriegstreiber“ und Frau von der Leyen eine „Abreibungsmörderin“ zu schimpfen lies er, vermutlich aus Feigheit, dann doch ungenutzt verstreichen. Und im Adamskostüm durch die Reihen tanzen sah man ihn auch nicht. Hierzu ist vermutlich auch der Versuch zu rechnen, die Bürokratisierung der Gesellschaft weiter voranzutreiben und alles und Jeden regulieren zu wollen. So entblödete man sich auch nicht, die Bundesversammlung mit einer Geschäftsordnung überziehen zu wollen. Zumindest die letzte Aktion wurde tatsächlich vollzogen und schaffte es - wie so oft - nur in die kurzen Randnotizen wenigbedeutender Zeitungen. Einen Umstand den Rennicke immer wieder bejammert.
Etwas unbeholfen erscheint seine Kritik an Wolfgang Schäuble, der bei der Nationalhymne unverschämter Weise sitzen geblieben sei. „Mitglieder der Bundesversammlung von CDU [...] blieben erkennbar sitzen.“ Ein plötzliches Auftreten von Futterneid scheint den Wortschatz und die Grammatikfähigkeiten des Fallobstkandidaten zusätzlich zu beeinträchtigen. Wortwörtlich heißt es: „Wir fuhren Richtung Bellevue - die Rasenflächen voller "Neudeutscher", Nichtweiße bei Grillparty inmitten weggeworfenen Pappgeschirrs und Plastikflaschen.“ Ein Armutszeugnis sondergleichen, den Anglizismus „Party“ dem gutbürgerlich deutschen Wort „Fete“ vorzuziehen, und dies aus Unkenntnis über die teilokkupierte Sprache im Singular zu lassen.
Bedenklich stimmt die folgende Meldung aus dem pseudonationalen Lager: „Sigmar-Peter Schuldt war trotz schwer Krankheit auf Posten“ Hat hier das Fallobst etwa die Schweinegrippe oder gar den üblen Feuerbrand eingeschleppt? Eine derartige Erkrankung würde natürlich auch die wirren und für einen Boskopisten nicht nachvollziehbaren Handlungen erklären.
Sehr offen und eindeutig sind jedoch seine Worte über seine Fallobstkollegen, die nach boskopistischer Manier in der dunklen Ecke sitzen mussten: „Kriegsmacher, Überwachungsfetischisten, Rufmörder, Ausgrenzer, Abtreibungsmörder, Brunnenvergifter, Scheckbuchdiplomaten, Intriganten. [...] Noch nie sah man soviel Heuchelei, Lüge, Betrug, Schauspielerei, kriminelle Energie und gnadenlose Dummheit auf engstem Raum“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
*Der genaue Wortlaut - der hier nachzuhören ist - war übrigens „Rennicke, sie rosa Blumenkübel, [...] sie Schmalspur-Nazi, sie Mehlmütze, Aushilfstroubadour [...]“
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