Freitag, 2. November 2007

Hinaus das braune Fallobst, mit Schimpf und Schande!

"Angetreten, aufgestellt und Einmarsch ins Zentrum!"
Knapp und scharf klangen die Worte des Ortsgruppenleiters (OGL). Ein weiterer Einsatz der Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) stand an. Umgehend war die Marschordnung eingenommen: Der OGL voran, zu seiner rechten Seite der Vertreter seines VizeOGLs, dahinter mit wehender Fahne der Fähnleinführer, gefolgt vom Rest des bestgekleidetsten schwarzen Blocks aller Zeiten.





Jugend marschiert!








In der ihr eigenen festen Entschlossenheit kam die F.D.Ä. so, von heroischen Fanfaren geleitet, erneut auf dem Rathausplatz an, um ein weiteres Mal in diesem so güldenen Oktober von den Einwohnern des wunderschönen fränkischen Städtchens mit tobendem Applaus und Heiratsanträgen überschüttet zu werden.

Bereits einige Tage zuvor waren die hilfesuchenden Leuchtfeuer (siehe rechts) des oberfränkischen Städtchens nach Nordwesten bis zur F.D.Ä.-Ortsgruppe gedrungen: "Gräfenberg ruft" hatte der Informationsdienst der Ortsgruppenleitung bekannt gegeben. "Und Bamberg antwortet" gebot OGL Schuster eingedenk der der Zustände, welche ohne die Ordnungszellenfunktion der F.D.Ä. bald in Gräfenberg herrschen würden.










Chaotische Zustände ohne die F.D.Ä.!










So begaben sich zwei vollbesetzte Mannschaftstransporter auf den Weg. Diesmal wurden sie allerdings etwas früher als das letzte Mal von uniformierten Bewunderern empfangen. Diese Kräfte waren anscheinend bereits so aufgerieben worden, dass sie sich außerhalb erholen mussten und der F.D.Ä., neben einer Lage- und Wegbeschreibung sowie Hinweise auf günstig Parkmöglichkeiten, nichts mit auf den Weg geben konnten. Die vom Protokoll her eigentlich vorgesehene Motorradeskorte sowie der standesgemäße rote Teppich mit Apfelaufdruck mussten entfallen.
Mit einem abschließenden Segen, in dem einer der Beamten der F.D.Ä. "viel Erfolg" bezüglich der Füllung ihrer Spendenkasse (Bild rechts) wünschte, ging es in die Innenstadt. Und Erfolg sollte die F.D.Ä. haben...








Dort angekommen stellte die F.D.Ä. fest, dass sich der braune Wanderzirkus, als er die Nachricht von der sich nähernden F.D.Ä. vernommen hatte, fluchtartig Reißaus genommen hatte und sich neu zu formieren versuchte. Doch die bereits in die Wege geleitete Niederlage konnte das braune Fallobst auch durch diesen, in seiner Ausführung gänzlich erbärmlichen, Versuch nicht mehr aufhalten. Zweimal versuchten es noch, das Stadtzentrum in Beschlag zu nehmen, beide Male zerschellte es an der kühnen Strategie der F.D.Ä., welche dadurch erneut bewies, wer hier die wahre Nationale Kraft und der einzig ernstzunehmende Nationale Widerstand war. Und der bestgekleidetste sowieso. Denn was war auf Seite des braunen Fallobstes zu sehen? Vermummte, schäbig gekleidete Gestalten, deren einziger Anzug wohl ein Jogginganzug ist.

Die mobile Beschallungsanlage wird durch die Hände des OGL in Gang gesetzt.















S
o sieht ein gut gekleideter schwarzer Block aus: Geduscht, adrett und immer nett! (unten)




























Die Armbinden straff angelegt, geht es los: "Gräfenberg wir kommen!"
(oben)

Eigens aus Ansbach angereist: Gauleiter Fritz Sturm (unten)








































Zu Mus mit dem braunen Fallobst! (oben)











Leibesertüchtigung zwischen den beiden Einmarschversuchen des braunen Wanderzirkus.
Beteiligung von jung und jung geblieben!





















Nachdem die geplagten Gräfenberger, mit der F.D.Ä. an der Spitze, das braune Fallobst wieder aus der Stadt vertrieben hatten, kehrte allmählich wieder Ruhe in den Ort ein. Symbolisch wurde ein weiteres Mal die Flagge der F.D.Ä. gehisst (rechts), die Bürger dankten es mit einem lautstarken "Heil Boskop".

















Wer könnte einem solchen Blick schon widerstehen?
Propaganda mit Stil -eben typisch F.D.Ä. ! (rechts)






















Bis zum nächsten Mal, die F.D.Ä. wird die weiteren Geschehnisse aufmerksam verfolgen (siehe rechts) !


Heil Boskop!

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